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Ganztagsschulkongress in Berlin
Im Mai hatte unsere Schule den 3. Preis im bundesweiten Ganztagsschul-Wettbewewrb "Zeigt her eure Schule" gewonnen. nun präsentierten wir gute Beispiele aus unserem Schulalltag auf dem Berliner Kongress. Die Schulleitung, zwei ErzieherInnen, vier LehrerInnen und unsere Vorsitzende des Elternrats beteiligten in Diskussionen und Workshops.
Hier kann unsere Schule sich sehen lassen: Die gesunde Ernährung im Ganztagsbetrieb ist ein Qualitätsmerkmal unserer Schule. Als besonders gestalteten Raum stellten wir das Sprachzentrum mit der internationalen Kinderbibliothek "Leseburg" und der Schreibwerkstatt, sowie den Produktionsbereichen für die Schülerzeitung vor.
Im Zentrum der Aufmerksamkeit stand unser Dialog mit den Eltern. Wir beteiligen Eltern im Unterricht, in der Mittagsfreizeit und in Kursen. Das Elterncafé ist seit über einem Jahr ein wichtiger Treffpunkt für die Eltern um sich auszutauschen. Die Schulversammlungen und Feste werden von immer mehr Eltern besucht. Einladende Atmosphäre, internationales Buffet und Sprachentische mit Eltern als Kulturmittler waren hier wichtige Türöffner.
Neben der Arbeit in Workshops und an Präsentationstischen gab es auch noch viel Anregungen von anderen Schulen durch Vorträge und weitere Diskussionsforen. Einhellig waren wir der Meinung, dass wir uns auf einem guten Weg befinden: Rhythmisierung des Schultags, offene Unterrichtsformen, die Schule als Lebensraum begreifen.
Voller Elan begab sich unsere zehnköpfige Delegation am Samstag wieder auf den Heimweg.
Gesunde Schule 2008/09
Zum zweiten Mal nahmen die Kinder der Kiko und zwei unserer Erzieherinnen stolz "die Möhre" in Empfang, das Symbol der HAG (Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V.) für gesunde Schulen. Viel Bewegung in der Mittagsfreizeit und in den zahlreichen Sportkursen fördert die Gesundheit und damit auch das Lernen unserer Kinder. Überreicht wurde der Preis von Schulsenatorin Christa Goetsch.
6. Wilhelmsburger Lesewoche
Zum sechsten Mal nahmen wir an der Wilhelmsburger Lesewoche teil. In allen Klassen gab es große und kleine Projekte. So wurde die Bücherhalle und das Bilderbuchkino besucht, Lesekisten besorgt oder Themen wie z.B. Raketen und Weltall gemeinsam studiert. Immer mehr Klassen nutzten die Woche begeistert, um in der Schule zu schlafen und in dieser Lesenacht Geschichten zu lauschen.
Tradition hat bei uns schon die Leserallye. Sie führte dieses Mal über den ganzen Schulhof. Endlich sind alle Bauzäune verschwunden. Die Schule strahlt in frischem Gelb und Rot. Aber wo ist das Klassenzimmer? Dieses galt es in der Rallye zu finden, vorbei an der kürzesten Mauer, den Fledermäusen und der größten Sandkiste.
Wie schon beim letzten Mal entstanden die Idee und der Text in einer Schülergruppe.
Unser Schulsieger im Lesewettbewerb der 4. Klassen, Oguzhan Hamanda, durfte am Donnerstag mit seiner ganzen
Klasse ins Bürgerhaus zum Wilhelmsburger Lesewettbewerb. Es gab Urkunden und Buchgutscheine für alle. Überreicht wurden sie von der Wissenschaftssenatorin Herlind Gundelach.
Das Familienfest war der Höhepunkt der Lesewoche. Für uns als Ganztagsschule begann das Nachmittagspropgramm so früh, dass wir mit zwei Klassen teilnehmen konnten. Die Kinder der 1b ließen sich von Roswitha Stein in der Bücherwerkstatt anleiten. So entstanden kleine Bücher mit viel Liebe und wenig Aufwand aus schönen Materialien. Tatkräftig halfen auch die Mütter, die am Ausflug teilnahmen. "Nächstes Mal kommen wir wieder!", war die einhellige Meinung.
In den Genuss eines ganz besonderen Krimi-Erlebnises kamen die Kinder der 4a. Schülerinnen und Schüler aus dem Kiwi-Gymnasium brachten einen Ratekrimi mit und halfen dabei die Nuss zu knacken.
Jede Klasse pflanzt ihren Baum
Bauarbeiten an unserer Schule - diese hatten auch das Ziel, Energie und Ressourcen zu sparen. Nur passierte dies alles ohne Beteiligung der Kinder. Da kam uns Anfang 2009 die „Aktion Klima“ des Bildungscent e.V. gerade recht: Aufgefordert waren alle Schulen in Deutschland, Projekte zum Energiesparen und anderes zum Klimaschutz auf den Weg zu bringen, gemeinsam mit Schülern und Erwachsenen. Als Prämie gäbe es bis zu 500 €!
Während der Forscherwoche im März wurde in der 3a die Idee einer Cafeteriaterrasse mit Obstbäumen und Beerensträuchern drum herum entwickelt. Ole und Jastyn-Lee erklärten „nebenbei“, dass „Bäume ja das schädliche CO² in guten Sauerstoff verwandeln“. Da war das Klimaprojekt an der Burgweide klar: Jede Klasse sollte einen eigenen Obstbaum in unserem neu zu gestaltenden Garten in der Nähe der Terrasse pflanzen!
Dieses Projekt fand Anerkennung beim Bildungscent und die 500 € wurden uns zur Verfügung gestellt. Dann holten wir uns Rat bei der Baumschule von Ehren und ließen Äpfel-, Birnen-, Kirsch-, Pflaumen-, Mirabellen- und Feigenbäume sowie Haselnuss und Beerensträucher für uns zurücklegen. Wir mussten nun noch auf die richtige Pflanzzeit im Herbst warten (vorher war der Garten ja auch noch nicht bearbeitet).
Nach den Herbstferien war es soweit: Unser Hausmeister Eugen Genner und „Forschungslehrer“ Michael Böss holten die Pflanzen, steckten für jeden Baum ein Schild an den zukünftigen Standort (Tipps des Gartenarchitekten), es gab eine Pflanzanleitung (und die tatkräftige Hilfe des Hausmeisters) ----- und los ging`s ! Inzwischen haben alle Klassen von der Vorschule bis zur 4. Klasse ihren Baum mit Spaß, Eifer, großem Einsatz und Stolz fachgerecht gepflanzt (Das sieht man deutlich auf den Bildern!)
Ob im nächsten Jahr schon etwas geerntet werden kann? Wir sind gespannt! Auf alle Fälle haben alle zur CO² - Verminderung in Kirchdorf-Süd beigetragen, das ist schon mal sicher!
Ein Schüler der 1b: "Mein lieber Baum, wir haben dich eingepflanzt. Alles Gute zum Geburtstag!"
Elternversammlung in der neuen Kantine
Großes Echo fand unsere Einladung zum Schulanfangsfest am 6. Oktober. Etwa
hundert Eltern hatten sich zum Austausch und zur Wahl neuer Elternratsmitglieder
in unserer gemütlichen Kantine getroffen.
Bei den Erklärungen der Schulleitung über das kommende Schuljahr halfen wieder
zahlreiche Eltern beim Dolmetschen.
Wie wichtig unseren Eltern inzwischen die Beteiligung am Schulleben ist, zeigte
sich bei der Elternratswahl. Neun neue Kandidaten gab es. Alle arbeiten nun -
sei es als Vollmitglied sei es als Ersatzmitglied - im Elternrat mit.
Nach einem Imbiss vom köstlichen internationalen Buffet (herzlichen Dank an die
spendablen Eltern!), zog sich der Elternrat zu seiner ersten Sitzung ins
Lehrerzimmer zurück. Zur Vorsitzenden wurde Sara Hamzah gewählt, die auch Eltern
in ihrer regelmäßigen Sprechstunde berät.
Der Elternrat trifft sich an jedem ersten Dienstag im Monat um 17.00 Uhr im Lehrerzimmer.
Die nächste Sitzung findet am 3. Dezember statt. Gäste sind herzlich willkommen.
Verabschiedung der Viertklässler
Am letzten Schultag wurden unsere Viertklässler von der ganzen Schülerschaft und
den LehrerInnen in der Pausenhalle ein bisschen feierlich und mit viel Jubel
verabschiedet. Gemeinsam sangen alle "In Hamburg sagt man tschüß", "bye bye",
"au revoir" und "salam aleikum".
Es ist das letzte Mal, dass eine vierte Klasse unsere Schule verlässt. Im
übernächsten Schuljahr werden mehr als zwei Drittel der Viertklässler auf Wunsch
der Eltern gemeinsam in unseren neuen 5. Primarschulklassen lernen. Da der
Elternwunsch bei unserer Befragung im Mai so eindeutig für die Primarschule
ausfiel, trauen wir uns, als eine der "Starterschulen" schon im kommenden
Schuljahr 5. Klassen einzurichten.Die Pädagogen werden sich in gemeinsamen
Fortbildungen gründlich auf die neuen Herausforderungen vorbereiten. Auf unsere
neuen 5. Klassen wartet dann ein erweitertes Angebot bei den Fremdsprachen und
in den Naturwissenschaften.
Fantasiewelt auf neuer Turnhallenwand eingeweiht
Zwei Wochen lang hatten die Klassen 2a und 3c zusammen mit dem Künstler Sascha
Pierot ihre Bilder von einer Fantasiewelt zu Papier gebracht. In der
ausgerechnet hellsten Nacht des Jahres projezierte Sascha Piroth zusammen mit
der Wandmalerin Christina Caprari die Entwürfe der Kinder an unsere frisch
gestrichene (aber noch kahle) Turnhallenwand. Es entstand eine Traumlandschaft.
Die Kinder sind mächtig stolz über ihre Gemeinschaftsarbeit. "Von mir sind die
Herzen", strahlt Melissa aus der 3c. Mehmet, Sahil und Aaron zeigen stolz auf
ihr Fußballfeld mit HSV-Symbol. Kardo präsentiert seinen blauen Wolkenkratzer
mit roten Fenstern. Alle Künstler posieren noch einmal vor ihrem Werk.
Zur Einweihung gab es für alle Kinder Minicocktails aus Fruchtsaft, ausgeschänkt
von der 2a.
Elbinselpokal 2009
Zum zweiten Mal wurde der Elbinselpokal zwischen den Grundschulen der Elbinseln
auf den beiden Sportplätzen neben unserer Schule ausgetragen. Insgesamt traten
15 Mannschaften aus sieben Schulen an. Engagierte SpielerInnen, eifrige
Zuschauer und tolles Wetter trugen zur guten Laune bei.
Die Mädchenmannschaften bespielten den etwas kleineren Kunstrasenplatz. Spannend
war das Endspiel: die Schule Prassekstraße lag gleichauf mit der Burgweide. Nach
dem Spielstand von 1 : 1 kam es zu einem dramatischen Elfmeterschießen, bei dem
Lisa aus der 3b ein entscheidendes Tor schoß. Im Tor zeigte Aleyna aus der 3a
eine prima Leistung.
So siegte die Burgweide mit 4:2 und nahm den Wanderpokal zum zweiten Mal mit
nach Hause. Unsere Jungenmannschaft hatte stärkere Konkurrenz. Die Schule Prassekstraße
errang den ersten Platz im Spiel gegen die Schule Rothenhäuser Damm. Die
Burgweide-Jungs konnten das Spiel um den dritten Platz für sich entscheiden.
Beiden Mannschaften herzlichen Glückwunsch!
Sprachzentrum Burgweide gewinnt Innovationspreis
Am 13. Mai eröffnete das Sprachzentrum Burgweide in neuen Räumen. Am 25.Juni
wurde dem Sprachzentrum für sein vielschichtiges Konzept, das Eltern und Kinder
aktiv beteiligt, einer von zehn Innovationspreisen der Bildungsoffensive
Elbinseln verliehen.
Die lichtdurchfluteten neuen Räume laden zum Lesen, Schreiben und Zuhören ein.
Schreibwerkstatt: Hier können die SchülerInnen ihre Talente schon ab der ersten
Klasse entfalten. Die Kinder schreiben eigene Geschichten und tragen sie den
anderen vor. Jedes Kind führt sein Geschichtenbuch.
Schülerzeitung: Unsere Reporter und Journalistinnen kommen aus den dritten und
vierten Klassen. Sie schreiben über Schulereignisse, führen Interviews oder
lassen ihrer Fantasie freien Lauf. In jedem Schulhalbjahr erscheint eine
Ausgabe, mittlerweile ist es die 16.
Leseburg: Die internationale Kinderbibliothek wächst seit ihrer Gründung in der
Wilhelmsburger Lesewoche 2007. Mittlerweile sind es schon fast 1000 Bücher. Beim
letzten Elterncafé wurden von Eltern mehrere Bücher in kurdischer, türkischer
und arabischer Sprache gespendet. Vielen Dank dafür!
Viele Eltern konnten für die Lesungen in der Mittagsfreizeit gewonnen werden.
Organisiert werden die Lesungen von Manpreet, Mansi, Berfin und Simge aus der
4b. Sie gestalten und drucken die Plakate, sprechen Eltern an und machen Werbung
bei den MitschülerInnen. Oft lauschen bis zu dreißig Kinder den Klängen
vertrauter und fremder Sprachen wie Farsi, kurdisch oder indisch.
Auch wenn keine Lesungen stattfinden läd die Leseburg zum Schmöckern in der
Mittagspause ein.
Schule An der Burgweide erreicht den 3. Platz bei bundesweitem Ganztagsschulwettbewerb
(Foto von Christian Lietzmann)
200 Schulen aus dem gesamten Bundesgebiet hatten sich beim Wettbewerb „Zeigt her Eure Schule“ beworben, rund 50 sind in die engere Wahl genommen worden und 10 wurden von einer Fachjury zur Preisverleihung nach Berlin eingeladen. Der Preis wird jährlich von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung zur Weiterentwicklung des Ganztagsschulwesens in Deutschland vergeben. Unsere Schule wurde in Berlin für die Weiterentwicklung der Mittagsfreizeit ausgezeichnet.
Die Preisverleihung fand im Museum für Kommunikation in einem feierlichen Rahmen mit circa 180 geladenen Gästen statt. Für den dritten Platz erhielten wir eine Urkunde und 6000 Euro Preisgeld. Die Preise wurden von Eva-Luise Köhler, der Frau des Bundespräsidenten und Schirmherrin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, überreicht.
Eine Besonderheit unserer Mittagsfreizeit besteht darin, dass nicht nur vielfältige Angebote für die Kinder zur Verfügung stehen, sondern an drei Tagen in der Woche Elternberatung durch eine Mutter, Frau Hamzah, stattfindet. Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung fand das Konzept unserer Elternarbeit so überzeugend, dass Frau Seemann und Frau Hamzah erneut nach Berlin eingeladen wurden. Dort werden sie am 05. 06. auf einem Workshop u. a. mit Politikern über dieses Konzept diskutieren.
Kiko wählt den Wolf zum Maskottchen
"Malt ein Maskottchen für unsere Schule", hieß der Aufruf der Kiko an alle Klassen nach den Märzferien. Nun standen neun Entwürfe zur Auswahl, meistens mutige und starke Tierfiguren.
Die Kiko entschied sich für den Wolf von Eda aus der 4a.
Bei ihrem nächsten Treffen beraten die KlassensprecherInnen darüber, wie das Geld für ein Wolfskostüm gesammelt werden kann.
Ganztagsschulwettbewerb gewonnen!
Einmal im Jahr schreiben die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) und das Bundesministerium für Bildung und Forschung den Wettbewerb „Zeigt her eure Schule“ für Ganztagsschulen in Deutschland aus.
Das diesjährige Motto hieß: Qualität im Alltag. Mit der kontinuierlichen Verbesserung der Angebote in der Mittagsfreizeit gehört die Ganztagsgrundschule An der Burgweide zu den diesjährigen fünf bundesweit preisgekrönten Schulen.
Am 11. Mai wird der Preis in Berlin feierlich durch die Frau des Bundespräsidenten, Eva Luise Köhler, überreicht.
Obwohl die Schule noch bis zum Sommer durch Bauarbeiten stark belastet wird, konnten wir mit unseren Angebote in der Mittagsfreizeit einen rhythmisierten Ganztag unterstützen und diese auch noch attraktiver machen.
Die Kinder können beispielsweise auf zwei Plätzen Fußball spielen, den Computerraum mit Internet nutzen, in der Leseburg in Büchern schmökern oder diese auch ausleihen, sich zum Tanzen und Bewegen in der Pausenhalle treffen, im Spieleraum malen und Tischspiele lernen, sich in die Insel zurückziehen oder in der Turnhalle die Inliner anschnallen. Außerdem bietet der Schulhof viele Bewegungsmöglichkeiten und die Ausleihe von Roll- und Kleingeräten.
Beim Ganztagsschulkongress im Dezember in Berlin wird unsere Schule ihre Arbeit vorstellen.
Elterncafé feiert Nawroz-Fest
Über 300 Eltern und Kinder feierten am 27. März in der Schule An der Burgweide
gemeinsam das Nawroz-Fest. Eingeladen hatte das Elterncafé zu dieser kurdischen
Neujahrsfeier. Seit einem Jahr bemühen sich engagierte Eltern und Pädagogen,
mehr Eltern am Schulleben zu beteiligen.
Im Elterncafé wird viel gelacht, gemeinsam gekocht und nicht zuletzt über Schule
und Erziehung debattiert. Der gemeinsame Spaß hat jedoch großen Stellenwert.
"Wer zusammen feiert, kann auch gut zusammen arbeiten", betont ein aktiver
Vater. So entstand die Idee, gemeinsame Feste zu veranstalten: im Dezember war
es das islamische Opferfest, nun das Neujahrsfest der Kurden.
Traditionell feiern die Kurden seit über tausend Jahren das
Neujahrs-Frühlingsfest am 21. März als Zeichen der Hoffnung auf bessere Zeiten
und der langersehnten Freiheit, Gleichberechtigung und ein Leben in Frieden.
Für gute Stimmung sorgte die kurdische Musikgruppe "Mosaik". Nach gemeinsamen
Liedern und Tänzen mit den Kindern, trauten sich auch Mütter und Väter Hand in
Hand zu tanzen. Farbenprächtiger Abschluss in der Pausenhalle war die Darbietung
einer Folkloretanzgruppe.
Für das internationale Büffet hatten viele Eltern köstliche Spezialitäten
gespendet. Höhepunkt der gelungenen Feier war das anschließende Festessen in der
neuen Burgweide-Kantine. Die hellen, freundlichen Räume waren Ende Februar
fertig geworden. Seitdem essen hier jeweils etwa 90 Kinder in drei Tischzeiten
die biologisch vollwertigen und fleischlosen Gerichte.
Bis zum Sommer noch eine Baustelle
Wie ein Objekt des Verhüllungskünstlers Christo sieht unsere Schule zur Zeit aus. Seit Sommer 2008 führt die GWG umfangreiche Bauarbeiten durch. Abschnittsweise werden alle Fenster erneuert. Alle Gebäude erhalten eine neue wärmegedämmte Fassade. Der erste Bauabschnitt ist nun fertig. In der neuen Kantine essen unsere Kinder bereits mit großer Begeisterung für die freundliche Umgebung. Das Sprachlernzentrum Burgweide mit Leseburg, Schreibwerkstatt und kombiniertem Sprachlernraum (z.B. für den Mütterkurs) wird nach den Ferien eröffnet. Im zweiten Bauabschnitt wird zwischen den März- und Sommerferien das kleinere Klassengebäude aufgestockt. Hier entstehen ein neuer Theaterraum und ein Atelier. Außerdem ziehen hier die Erdgeschichts- und Forscherwerkstatt sowie der Werkraum ein. Aber erst einmal müssen acht Räume komplett geräumt werden. Die Vorschulklassen haben dann vorübergehend eine neue Bleibe. Das ist viel, viel Arbeit - aber sie lohnt sich!
Neue Kantine eingeweiht!
Endlich ist sie fertig, die neue Kantine! Begeistert aßen die Schüler und
Schülerinnen am Mittwoch das erste Mal hier ihr Lieblingsessen: Pizza. Den
leckeren Nachtisch hatten unsere Küchenfrauen selbst kreiert. Ein Ende hat das
Provisorium in der Pausenhalle. An neuen Tischen und Stühlen in heller,
freundlicher Atmosphäre essen die Kinder in drei Essenzeiten gemeinsam. Immer
etwa 90 Kinder essen in altersgemischten Tischgruppen. Die Großen helfen den
Kleinen.
Auch die Frauen in der Küche sind froh über den großen Küchenraum mit
komfortablen Arbeitsflächen und Warmhalteschränken.
Das Elterncafé plant nach den Märzferien eine große Feier in der neuen Kantine:
das Newroz-Fest am Freitag, den 27. März. Es ist das Neujahrsfest der Afghanen
und Iraner, bei denen übrigens das Jahr 1388 beginnt.
Für diesen ersten Tag hatte die Klasse 2a den Raum und die Tische geschmückt:
mit Girlanden und allerlei Gartenkräutern. Die Klasse 2c sang mit Herrn Kahle
ein selbst gedichtetes Kantinen-Lied. Es drückt aus, wie lange wir
auf die Kantine warten mussten. Begleitet wurde der Kinderchor von Mitgliedern
der Lehrerband.
Pizza, Pizza, Reis und Knusperfisch,
Gurken und Tomaten, alles knusperfrisch,
läutet schnell die Glocken, Kinder kommt zu Tisch!
1. KA - A - EN - TE - I - EN - E
Überall nur Zäune, hier baut die GWG!
Im September ist sie fertig:
Na das wolln wir sehn!
2. KA - A - EN - TE - I - EN - E
Abgesägte Bäume, hier baut die GWG!
Im Oktober ist sie fertig:
Na das wolln wir sehn!
3. KA - A - EN - TE - I - EN - E
Sägen, Hämmern, Bohren, hier baut die GWG!
Im November ist sie fertig:
Na das wolln wir sehn!
4. KA - A - EN - TE - I - EN - E
Meine armen Ohren, hier baut die GWG!
Im Dezember ist die fertig:
Na das wolln wir sehn!
5. KA - A - EN - TE - I - EN - E
Oh nun geht es schneller, hier baut die GWG!
Im Januar ist sie fertig:
Na das wolln wir sehn!
6. KA - A - EN - TE - I - EN - E
Löffel, Gabel, Teller, hier baut die GWG!
Und nun ist sie fertig:
Und sie ist sooooooooooooooo schön!
(H. Kahle)
Elterncafé feiert Opferfest
Am 11. Dezember haben wir in der Schule An der Burgweide das Opferfest der
Muslime gefeiert. Das war das erste Mal, dass so ein Fest in unserer Schule so
groß gefeiert wurde.
Das Elterncafé hatte das Fest mit Unterstützung aller Lehrer und der
Schulleitung organisiert. Mehr als hundert Eltern und auch viele LehrerInnen
kamen. Jede Familie hatte etwas Leckeres zum Essen mitgebracht. Das Fest war ein
großer Erfolg in einer sehr netten Atmosphäre.
Für das Elterncafé und auch im Namen aller Eltern bedankt sich ganz herzlich
Sara Hamzah beim Kollegium der Schule. Sie hat auch diesen Beitrag geschrieben.
Neu: Beratung für Eltern
Seit Mitte Januar hat Sara Hamzah vom Elterncafé regelmäßige Sprechstunden in
der Schule. Zu ihr können Eltern mit ihren Sorgen kommen. Nicht nur bei
Schulproblemen kann Frau Hamzah beraten. Auch beim Zurechtfinden im
"Behördendschungel", beim Verstehen schwieriger deutscher Texte kann sie helfen.
Frau Hamzah spricht Kirmanci, Sorani, Persisch und Afghanisch.
Jedem Kind ein Instrument
Die Schule An der Burgweide ist eine der 61 ausgewählen Hamburger Schulen für das Musikprojekt "Jedem Kind ein Instrument" (JEKI). Insgesamt werden vom Senat fast 7,4 Millionen Euro investiert, um Kinder so früh wie möglich an Musik heranzuführen.
Die Kinder sollen ab der zweiten Klasse neben dem allgemeinen Musikunterricht von besonderen Instrumentalpädagogen begleitet werden. Sie lernen anfangs verschiedene Instrumentengruppen (z.B. Streich-, Blech- oder Tasteninstrumente) kennen und erhalten in der 3. und 4. Klasse in Kleingruppen praktischen Instrumentalunterricht. Diese zusätzlichen Musikstunden sind kostenlos. Ebenso werden die Instrumente den Kindern kostenlos zur Verfügung gestellt.
Wir PädagogInnen wissen, wie positiv sich frühes Musizieren auf alle Lernbereiche auswirkt. Dies ist eine wunderbare Nachricht für unsere jetzigen Erstklässler, die im nächsten Schuljahr mit JEKI starten.